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Verbesserungen und kleine Erweiterungen zum Stromzählern, speziell Zw…
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…eirichtungszählern
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DDvO committed Jan 1, 2024
1 parent b72775d commit 891069f
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### Stromzähler und Rücklaufsperre {#Stromzähler}

Für den selbst erzeugten und gleichzeitig verbrauchten Strom spart man sich
die Verbrauchskosten, weil der *Stromzähler* nur die Differenz berücksichtigt
Für den selbst erzeugten und gleichzeitig verbrauchten Strom
spart man sich die Verbrauchskosten, weil der
[*Stromzähler*](https://de.wikipedia.org/wiki/Stromz%C3%A4hler)
nur die Differenz berücksichtigt
(jedenfalls solange sie positiv ist) und entsprechend langsamer läuft.
Es wird also nur der aus dem Netz bezogene Anteil des Verbrauchs berechnet.

Expand All @@ -1495,28 +1497,54 @@ umgekehrtes Vorzeichen hat. Das hat erst mal noch nichts damit zu tun,
wie der Zähler mit dem Fall umgeht, dass mehr Solarstrom produziert als
in dem Moment im Haushalt verbraucht wird, dass also der Saldo negativ ist.

![Bild: Ferrariszähler](Ferrariszaehler.jpg){:.left width="400"}
![Bild: Symbol für Rücklaufsperre im Stromzähler](
Ruecklaufsperre.png){:.right width="370"}
Ruecklaufsperre.png){:.right width="300"}
Von gewonnenen Strom fließt der Anteil, der nicht aktuell im Haushalt
verbraucht (oder gespeichert) wird, automatisch ins allgemeine Stromnetz.
Die in Deutschland derzeit meist verbauten Stromzähler simulieren allerdings
für die Abrechnung eine *Rücklaufsperre*,
Die in Deutschland inzwischen meist verbauten Stromzähler
simulieren allerdings für die Abrechnung eine *Rücklaufsperre*,
was man an dem entsprechenden Symbol auf dem Gehäuse erkennen kann.
Das bedeutet, dass ein negativer Saldo bei der Summierung für die Abrechnung
nicht berücksichtigt wird --- überschüssigen ins externe Netz eingespeisten
Strom verschenkt man damit praktisch an den Verteilnetzbetreiber.

![Bild: Zweirichtungszähler mit Pfeilen](
Zweirichtungszaehler-Pfeile.jpg){:.left width="400"}
Ein
[*Zweirichtungszähler*](https://www.4motions-energy.de/zweirichtungszaehler/),
<!--https://www.thermondo.de/info/rat/erneuerbare-energie/zweirichtungszaehler/-->
auch *Zweiwegezähler* genannt, kann die Menge des eingespeisten Stroms
unabhängig vom Bezug messen,
was durch ein Symbol mit Pfeilen in zwei Richtungen dargestellt wird.
Die Gesamtsumme (auch über ggf. verschiedene Tarifierungen hinweg)
des Energie-Bezugs wird dabei in einem Register mit der [*OBIS-Kennzahl*](
https://de.wikipedia.org/wiki/OBIS-Kennzahlen) 1.8.0 gespeichert und die
Gesamtsumme der Einspeisung in einem anderen Register mit Kennzahl 2.8.0.
Das eröffnet die Möglichkeit der [*Einspeisevergütung*](
https://de.wikipedia.org/wiki/Einspeiseverg%C3%BCtung) (mit *Einspeisetarif*).
Eine angemeldete und vergütete Überschusseinspeisung ist möglich,
aber zumindest in Deutschland [mit Bürokratie und Kosten verbunden](
https://www.homeandsmart.de/balkonkraftwerk-einspeisung)
(einmalig Anmeldung und ggf. Zählertausch für etwa 100€;
jährlich Abrechnung, Steuererklärung, und Messstellengebühr meist 20€)
und bringt wenig --- die Einspeisevergütung ist staatlich festgelegt,
<!-- gemäß eEG [bis 2022 auf ca. 6 ct/kWh](
https://www.zolar.de/blog/entwicklung-der-eeg-einspeiseverguetung)
und liegt--> [seit Anfang 2023 beträgt sie 8,2 ct/kWh](
https://www.aroundhome.de/solaranlage/einspeiseverguetung/),
--- sehr mager im Vergleich zu den Marktpreisen für den Strombezug.

![Bild: Ferrariszähler](Ferrariszaehler.jpg){:.left width="400"}
Die (meisten) klassischen *Ferrariszähler* mit mechanischer Drehscheibe
laufen hingegen einfach rückwärts, wenn mehr Strom erzeugt als verbraucht wird.
laufen einfach rückwärts, wenn mehr Strom erzeugt als verbraucht wird.
Das damit verbundene Abrechnungsmodell heißt
[Nettomessung](https://de.wikibrief.org/wiki/Net_metering)
(engl. _net metering_), weil hier direkt der (über den Abrechnungszeitraum
kumulierte) Saldo verrechnet wird.
Damit kann man überschüssigen Strom praktisch „unter der Hand verkaufen“,
und zwar zu dem gleichen Preis, den man auch für Strombezug bezahlen muss.
Das ist in vielen Ländern (z.B. in den Niederlanden, Italien und USA)
offiziell so geregelt, während es in Deutschland nicht erlaubt ist.
Das ist in vielen Ländern (z.B. in den Niederlanden, Italien und USA) offiziell
so geregelt, während es in Deutschland im Allgemeinen nicht erlaubt ist.

Anfang 2023 [sprach sich der VDE jedoch dafür aus](
https://www.vde.com/de/presse/pressemitteilungen/2023-01-11-mini-pv), dass
Expand Down Expand Up @@ -1549,22 +1577,6 @@ heißt es darüber hinaus:
> Ein dauerhafter Betrieb der Balkon-PV-Anlage hinter rückwärtsdrehenden Zählern sowie eine Ausweitung dieser Regelung auf leistungsstärkere PV-Anlagen ist nicht geplant und wäre auch nicht sachgerecht.

Ein [*Zweirichtungszähler*](
https://www.thermondo.de/info/rat/erneuerbare-energie/zweirichtungszaehler/),
auch *Zweiwegezähler* genannt, kann die Menge des eingespeisten Stroms
unabhängig vom Bezug messen, was die Möglichkeit der Vergütung eröffnet.
Eine angemeldete und vergütete Überschusseinspeisung ist möglich, aber zumindest
in Deutschland [mit unverhältnismäßig viel Bürokratie und Kosten verbunden](
https://www.homeandsmart.de/balkonkraftwerk-einspeisung)
(einmalig Anmeldung und ggf. Zählertausch für etwa 100€;
jährlich Abrechnung, Steuererklärung, und Messstellengebühr meist 20€)
und bringt wenig --- die Einspeisevergütung ist staatlich festgelegt,
<!-- gemäß eEG [bis 2022 auf ca. 6 ct/kWh](
https://www.zolar.de/blog/entwicklung-der-eeg-einspeiseverguetung)
und liegt--> [seit Anfang 2023 beträgt sie 8,2 ct/kWh](
https://www.aroundhome.de/solaranlage/einspeiseverguetung/),
--- sehr mager im Vergleich zu den Marktpreisen für den Strombezug.

Eigenverbrauch und seine Berechnung {#Eigenverbrauch}
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