protect 'master' branch?

[kt86]

Hallo Madgeburg,

nachdem ich gestern Abend/heute früh mal wieder den "Fehler" gemacht habe, eine eigentlich kleine Anpassung direkt im 'master'-branch vorzunehmen, anstatt erst auf einen anderen Branch zu gehen und der master nun 12 h lang fehlschlug, stellt sich mir die Frage, ob man den Master nicht "protecten" sollte.

Dann kann niemand mehr direkt in den Master auf dem Server etwas rein pushen, sondern es geht über den WEg:

• Änderung in anderem Branch erstellen und diesen pushen
• CI-Tests auf Travis laufen automatisch
• Auf Github einen PullRequest stellen.
• Wenn alle Tests des neuen Branches erfolgreich sind, kann man ihn in den Master mergen
• ggf. den anderen Branch löschen.

So arbeiten wir in MATSim und nun auch in unseren VSP-Playgrounds.

Vorteile:

• Man zerschießt nicht aus Versehen mal den Master
• Zwang, eine Entwicklung erst lauffähig zu machen, ehe man es in den MAster packt

Nachteile:

• Man muss sich im Workflow minimal umgewöhnen
• Man kann Änderungen, die durch Parallelentwickluing bei eurem Algo oder bei uns in MATSim erfolgten erst mit Zeitverzug in den Master bringen, da es erst ein Release mit der aktuellen Änderung benötigt. Andereseits ist so auch sichergestellt, dass nur Änderungen im Master drin sind, die er sich aus den Depencies der POM holt und nicht irgendwo lokal in der IDE drin sind (lokal beim Entwickler läuft es, bei allen anderen nicht).

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Unabhängig von obiger Debatte noch der Hinweis, dass für den Fall, dass man mit dem aktuellen Snapshot builded die Gefahr da ist, dass der Master dennoch anfängt zu failen, weil sich was inerhalb des gerzogenen Snapshots geändert hat -> Vorteil der WeeklyBuilds bei MATSim, diese sind dann fest. Dauert dann aber bis zu einer Woche, ehe man die Änderung auch hier im Repo "nutzen" kann.

Viele Grüße
Kai

[kainagel]

Ich hab' nichts dagegen. :-)